Symbolbild: Nataliya Vaitkevich, Informationen zu Creative Commons (CC) Licenses
Was, wenn Kinetische Energie, Trägheit, die bloße Existenz auch nur eine »Strahlung«, ein Feld, sind?
Was, wenn Kinetische Energie, Trägheit, die bloße Existenz auch nur eine »Strahlung«, ein Feld, sind?
#Gütersloh, 10. Juli 2025
Was, wenn #Kinetische #Energie, #Trägheit – ja, sogar die bloße #Existenz – nichts weiter sind als Erscheinungsformen eines Feldes? Eines Feldes nicht der Materie, sondern der Wahrscheinlichkeit. Was, wenn das, was wir als #Realität bezeichnen, sich letztlich aus der schieren Möglichkeit heraus ergibt?
Ein Feld, in dem nichts absolut wahrscheinlich ist – denn es kann nicht nur das #Eine (im Sinne von »alles«) geben. Und zugleich nichts absolut unwahrscheinlich – denn es kann nicht gar nichts geben. Die Realität wäre in diesem Modell kein festes Gefüge, sondern ein vibrierendes Netzwerk aus Tendenzen, Wahrscheinlichkeiten und Zwischenzuständen (vergleiche »Inflation des Zufalls«).
In diesem Kontext wird die klassische Physik zur statistischen Annäherung, die Quantenphysik zur Logik des Möglichen – und darüber hinaus: zur Metaphysik der Entscheidung. Denn jede »Manifestation« innerhalb des Universums könnte ein lokales, temporäres Ergebnis aus einem unendlichen Spiel quantenhafter Kaskaden sein. Aus einem Feld, das nicht nur die Dinge selbst, sondern auch die Strukturen, die sie hervorbringen, in sich trägt – potenziell, schwebend, unentschieden.
Hier kommt das Denkmodell der fraktalen, holarchischen Quantenkaskade ins Spiel: Ein Universum, das nicht linear aufgebaut ist, sondern verschachtelt. Nicht hierarchisch im Sinne von oben und unten, sondern holarchisch – das Ganze im Teil, der Teil im Ganzen. Jede »Ebene« bringt aus sich heraus neue Realität hervor, als wäre sie eine Rückkopplungsschleife aus Möglichkeiten (vergleiche »Die Fraktale, holarchische Quantenkaskade – ein neues Denkmodell für die Struktur des Universums«).
In einer solchen #Quantenkaskade ist #Energie kein fester Wert, sondern Ausdruck eines Übergangs zwischen Wahrscheinlichkeitsfeldern. Trägheit wäre dann nicht Widerstand gegen Bewegung – sondern der »Klebeeffekt« stabiler Wahrscheinlichkeit innerhalb eines Netzes aus fluktuierender Potenz.
Und was ist dann Existenz? Vielleicht nichts weiter als ein lokal verfestigter Zustand in einem Meer potenzieller Möglichkeitskonfigurationen – ein resonanter Knoten im Feld, eine stehende Welle aus #Wahrscheinlichkeit. Womit selbst die Begriffe »Substanz« oder »Teilchen« zu Metaphern werden für Prozesse, die wir nur scheinbar aber doch realistisch als Objekte wahrnehmen.
Was wir Wirklichkeit nennen, könnte also eine Art stabilisierte Wahrscheinlichkeitswelle sein – emergiert aus einer fraktalen, holarchischen Quantenkaskade, in der jede neue Ebene nur eine andere Ausdrucksform desselben grundlegenden Prinzips ist: Etwas ist möglich – und deshalb kann es geschehen.
Der Rest ist #Resonanz.
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